Golfhotel
Der Entwurf besticht durch sein tragfähiges und gut ausgearbeitetes Konzept. Die beiden lang gestreckten L-förmigen Baukörper gehen klar und fast spielerisch mit dem großen unterzubringenden Volumen um. Der durch die Baukörperanordnung beachtete Schallschutz trägt ebenfalls zur Qualität des Entwurfes bei. Das Konzept überzeugt insofern, das Grundrissflächen reduziert oder hinzugefügt werden können, ohne dass der Entwurf an Klarheit und Stärke verliert. Aus Sicht eines möglichen Hotelbetreibers bietet dieser Entwurf viele Vorzüge, so unter anderem auch eine mögliche, saisonal bedingte, vorübergehende Schließung einer der beiden Hoteltrakte, da diese unabhängig voneinander betrieben werden können. Die Fassadenausbildung als Steinsockel mit einem Holzlamellenkörper darauf wird als Abstrahierung ehemaliger Wirtschaftsgebäude im ländlichen Raum interpretiert. Die Architektursprache wird als ansprechend, klar und zeitlos gewürdigt.(Juryurteil)
Auftraggeber:
jägerjäger Freie Architekten BDA
Schwerin
Visualisierung:
jägerjäger